Gasfedern biete ich ja schon seit Jahren an, als Kraftunterstützung für die
leichtgängige Bedienung und einen gleichmäßigen Bewegungsablauf.
Vorteile sind:
Bis zur Marktreife wird es noch Monate dauern. Der komplette Umbausatz wird einbaufertig ca. 1000,- Euro kosten. Das hier keine Fotos der Realisierung vorhanden sind, versteht sich wohl. Allein die Tatsache, dass es geht ist schon die halbe Lösung, ich wusste das vorher nicht.
Notfalleinrichtung ist ja auch ganz wichtig. Auf jeden Fall keinen nervigen Tachogenerator, der bei Fahrt die Öffnung/ Schließung verhindert. Aber natürlich die Entlastungsschraube an der Hydraulikpumpe. Wenn die geöffnet wird, lässt sich das Dach bedienen, als wenn nie eine Änderung vorgenommen worden wäre. Die Hydraulikpumpe sitzt unter der Rücksitzbank hinterm Fahrer, also leicht zugänglich. Die Frage nach Sicherheit und TÜV stellt sich ja auch. Was ist mit dem H Kennzeichen und wird das Dachgestänge nicht geschwächt. Kann man die Rücksitzbank uneingeschränkt weiter nutzen, etc.
Viele denken vermutlich, was ist daran komplex. Da nimmt man den Kram aus einem alten Golf, bohrt ein paar Löcher und fertig. Wenn das so einfach wäre, gäbe es die Lösung bestimmt schon seit Jahren. Die Karosse vom Golf wurde von Karmann in Osnabrück speziell für das elektrische Dach optimiert. Da ist der entsprechende Platz für die hydraulischen Stößel und Hebelarme berücksichtigt, die überhaupt erst eine Lösung ermöglichen. Das Golf Dach ist technisch im Gestänge viel kürzer und hat geschätzt 30% vom Käfer Dachgewicht. Diese mögliche Lösung habe ich schon vor Jahren verworfen, nachdem ich gebrauchte Technik vom Golf gekauft hatte.
Hier ist mein Video auf youtube zu sehen:
Wegen der vielen Nachfragen: Um meine Restauration beenden zu können, habe ich das Projekt elektrisches Dach unterbrochen. Über sechs Wochen und viel Geld versenkt, aber nicht serienreif. Wenn ich mal wieder Lust dazu habe, mache ich daran weiter.