Cabrioholme


Kabrioholm von hinten nach vorne fotografiert.

Bei der Durchsicht für einen wieder bevorstehenden TÜV, fielen mir viele kleine Durchrostungen im Holmboden auf. Da durch die Entwässerungslöcher keine Sicht in den Holm möglich ist, habe ich ein Fenster von 3 X 15 cm in den Holmunteroden geschnitten. Was auf dem Bild so durchgerostet aussieht ist der Heizungskanalboden, an dem auch gleichzeitig die Bodenplatte an dem Häuschen angeschraubt ist. 

Die Kabrioholme, von außen optisch noch recht brauchbar, waren Schrott. Ich habe das Fenster wieder zugeschweißt, die Löcher im Holmboden aufgebohrt und Pfennige bündig eingeschweißt, Unterbodenschutz drauf und übern TÜV. Die Auswechselung der Holme war ein Winterjob, denn die Arbeiten ziehen sich in der Freizeit Monate hin. Um die Holme auszuwechseln, ist es am Besten das Häuschen abzunehmen. Werden die Holme ohne Abnahme des Häuschens repariert, verschweißt man sie mit der Bodenplatte, ein Fehler mit weit in die Zukunft reichenden Folgen.


(Hier sieht man schön den runter hängenden rechten Warmluftkanalboden)

Man sieht, es geht auch in der Garage ohne Hebebühne mit einem Flaschenzug an der Decke. Es wurden das Cabriodach, alle Kotflügel und Hauben demontiert, zur Gewichtsreduzierung. Damit sich das Häuschen nicht bei der Abnahme verwindet oder zusammen bricht, habe ich einstellbare (12 mm Spannschlösser) Verstrebungen zwischen den vorderen Dachbefestigungen und den hinteren Gurtaufnahmen angeschraubt. Die Türen blieben wegen der Türspaltproblematik eingebaut. Mit den Spannschlössern in den Verstrebungen konnte ich die Spaltmaße noch vor dem Einschweißen der Holme korrigieren. Das Häuschen wurde nach dem Abheben auf vier Gerüstböcke gestellt. Danach konnte das Fahrwerk aus der Garage gerollt werden.

  

Ich habe vor dem Feuerverzinken (50,- €) der Holme Entwässerungsbohrungen angebracht, da die Entwässerung der hinteren Seitenfenster durch die Holme geht, eine sinnvolle Ausgabe .